Aquatinta-Druckgrafik: Definition, Verfahren, Kunstwerk

Das Malen mit Tusche ist eine Kunstform, die es seit Jahrhunderten gibt, seit dem Ende des 14. Jahrhunderts. In der Vergangenheit wurden Farben und Pigmente auf Holz oder Papier aufgetragen, um schöne Kunstwerke zu schaffen. Die moderne Version der Tuschemalerei hat sich jedoch weiterentwickelt, um einfachere und präzisere Methoden der Kunstgestaltung zu ermöglichen.

Der Aquatinta-Druck ist ein solches Verfahren, das es den Künstlern erleichtert hat, beeindruckende Drucke mit komplizierten Details zu erstellen. Bei der Drucktechnik handelt es sich um eine Variante der Radierung, bei der keine Linien, sondern Tonflächen entstehen. Es können Drucke mit subtilen Übergängen zwischen hellen und dunklen Bereichen erstellt werden.

Lesen Sie weiter, um alles über die Aquatinta-Drucktechnik zu erfahren und einige schöne Kunstwerke zu entdecken, die mit dieser Technik hergestellt wurden.

Definition: Was ist Aquatinta-Druckgrafik?

Bei der Aquatinta handelt es sich um eine Drucktechnik, bei der durch Ätzen kleiner Punkte in die Druckoberfläche tonige Bilder entstehen. Sie erzeugt feine Details auf der Druckoberfläche, denn je feiner und filigraner die Punkte sind, desto weicher und subtiler wird der Tonwertübergang sein.

Mit der Aquatinta können Sie auch monochrome und farbige Bilder mit einer Reihe von Texturen erstellen. Künstler verwenden diese Technik häufig, um Drucke herzustellen, die Aquarellen ähneln. Sie können damit auch sehr detaillierte oder strukturierte Drucke erstellen, die mit anderen Techniken schwierig wären.

Wenn ein Künstler beispielsweise Drucke von einer bestimmten Oberfläche wie Holzmaserungen erstellen möchte, ist die Aquatinta ideal, da sie eine realistische Oberflächendarstellung erzeugen kann. Andererseits können andere Ätztechniken nicht dieselbe Art von Details und Textur erzeugen, da sie auf eingeritzte Linien und Formen beschränkt sind.

Die Geschichte der Aquatintakunst

Die Erfindung der Aquatinta-Technik geht auf das achtzehnte Jahrhundert zurück. Verschiedene Personen spielten eine unterschiedliche Rolle bei der Erreichung des Erfolgs, denn es gab zahlreiche fehlgeschlagene Versuche, die wichtige Informationen für das erste erfolgreiche Aquatinta-Kunstwerk lieferten.

Hier finden Sie eine umfassende Analyse der Erfindung und der heutigen Geschichte der Aquatinta-Druckgrafik.

Vergangene Geschichte: Die Erfindung des Aquatinta-Drucks

Historischen Aufzeichnungen zufolge erfand ein französischer Künstler, Jean-Claude Richard de Saint-Non, die Aquatinta-Drucktechnik. Er gab die Technik Mitte des 17. Jahrhunderts an den Maler und Radierer Jean Baptiste Le Prince weiter.

In den 1650er Jahren wurden zahlreiche Versuche zur Aktualisierung der Technik unternommen, vor allem von Jan van de Velde IV in Amsterdam, Johann Jacob Biedermann, einem deutschen Maler, und John Faber, der sogar ein Buch über die Druckgrafik schrieb. All diese Bemühungen scheiterten jedoch.

Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts perfektionierte Le Prince die Technik und stellte die ersten Aquatinta-Drucke her. Er verwendete einen erhitzten Harzlack auf einer Metallplatte, um das Granulat zu verschmelzen. Das Eintauchen des Gemäldes in Säure und Wasser eignet sich am besten für den Radiervorgang.

Die Erfindung von Le Prince war ein Durchbruch und wurde von den englischen Ätzern positiv aufgenommen. Dort entwickelten die Künstler Techniken für Landschaftsaquarelle. Seine neue Aquatinta-Technik trug zur Verbesserung des Landschaftseffekts bei. Mit einem Tönungsblock lässt sich der Landschaftseffekt besser erzielen als mit einem Farbklecks.

Bis in die 1830er Jahre wurden mit der Aquatinta-Technik graue und schwarze Farbtöne erzeugt, die später manchmal von Hand koloriert wurden. Das Verfahren war jedoch nach wie vor unverzichtbar, da es Bilder erzeugte, die Wasserzeichen ähnelten, aber relativ stabil waren und einen angemessenen Preis erzielten.

Le Prince modifizierte die Technik weiter, um Drucke mit einer breiten Palette von Farbtönen und Schattierungen zu schaffen. Er schuf auch einige der ersten Aquatinta-Drucke, die Landschaften und religiöse Motive zeigen.

Seitdem haben viele Künstler diese Technik wegen ihrer Vielseitigkeit und der Möglichkeit, komplizierte Details zu gestalten, übernommen. Die Künstler haben Aquatinta für ihre Kunstwerke verwendet und einige einzigartige Drucke hergestellt. Auch andere Künstler haben diese Technik verwendet, um lebendige Drucke mit verschiedenen Farben zu schaffen.

Neuzeitliche Geschichte: Aktueller Stand der Aquatinta-Druckgrafik

Die Aquatinta wird auch heute noch von zeitgenössischen Druckern verwendet, die Drucke mit unglaublichen Details und Schattierungen herstellen wollen. Das Verfahren hat sich von seiner ursprünglichen Form weiterentwickelt und wird heute zur Herstellung von Drucken mit dichten Farben verwendet, wie sie in der Lithografie verwendet werden.

Seit der Einführung der Digitaltechnik ist diese Technik leichter zugänglich, so dass die Künstler leichter Drucke mit verschiedenen Farben und Texturen herstellen können. Auch die Erstellung von Drucken ist erschwinglich, da nur minimale Vorbereitungen und kostengünstige Materialien erforderlich sind.

Moderne Aquatinta-Drucke haben feine Details und Texturen eingefangen, die mit anderen Verfahren nicht zu erreichen sind. Das Verfahren eignet sich auch für verschiedene Anwendungen, z. B. für die Erstellung von Drucken von Landschaften, Porträts und abstrakter Kunst.

Moderne Künstler glauben, dass Aquatinta eine unglaubliche Technik ist, um schöne Drucke mit verschiedenen Farben, Tönen und Texturen zu erstellen. Sie räumen jedoch auch ein, dass das Verfahren schwierig sein kann und viel Übung erfordert.

Prozess: Wie man einen Aquatinta-Druck erstellt

Die Herstellung eines Drucks mit der Aquatinta-Technik erfordert einige grundlegende Schritte. Der Prozess kann jedoch je nach dem gewünschten Kunstwerk variieren. Nachfolgend finden Sie die Schritte, die Sie zur Erstellung eines Aquatinta-Drucks durchführen müssen:

1. Bereiten Sie die Platte vor

Beginnen Sie mit der Vorbereitung der Metallplatte, vorzugsweise Zink oder Kupfer. Senken Sie die Kanten ab, um die Gefahr von Schnittverletzungen zu verringern.

Anschließend können Sie die Platte für das Kolophoniumstaubverfahren vorbereiten, indem Sie sie mit einer dünnen Asphaltschicht überziehen. Sie können auch einen Kleber auf Schellackbasis verwenden, um die Platte zu versiegeln, bevor Sie den Boden auftragen.

2. Auftragen des Harzpulvers

Verwenden Sie ein Sieb mit feinen Partikeln und streuen Sie das pulverisierte Harz auf die Platte. Vergewissern Sie sich, dass die Fläche gleichmäßig bedeckt ist, und verwenden Sie ein Ätzwerkzeug, um eventuelle Lücken zu füllen.

Sie können auch den Aquatintakasten oder eine Druckpresse verwenden, um das Kolophoniumpulver fest auf die Platte aufzutragen.

3. Erhitzen Sie die Platte

Nachdem Sie die Platte vollständig mit dem Harzpulver bedeckt haben, erhitzen Sie sie, bis die Partikel verschmelzen. Die erhitzte Platte sollte von der Wärmequelle entfernt und im Wasser abgekühlt werden. Sie sollten jedoch beachten, dass Sie das Harz auch nach dem Erhitzen noch bearbeiten können.

Sie können verschiedene Flammen wie Alkohol, Brennspiritus oder eine Gasfackel verwenden, um die Platte zu erhitzen. Sie können auch eine Kochplatte oder einen Elektroherd zum Heizen verwenden.

4. Ätzen Sie die Platte

Nachdem Sie das überschüssige Harz entfernt haben, können Sie die Platte nun ätzen. Sie können eine weiche Bürste und kaltes Wasser verwenden, um die Platte zu reinigen.

Anschließend können Sie ein Ätzwerkzeug wie einen Stichel oder eine Nadel verwenden, um die gewünschten Details auf die Platte zu bringen. Wenn Sie mit dem Design zufrieden sind, können Sie etwas Säure auf die Platte geben und sie weiter ätzen. Achten Sie aber darauf, dass Sie überschüssige Säure mit einem Pinsel entfernen, da sie das Bild beeinträchtigen kann.

5. Drucken Sie die Platte

Mit einer Radierpresse können Sie nun Ihr Motiv auf Papier oder Stoff übertragen. Sie müssen sicherstellen, dass Sie die richtige Tinte, Temperatur und den richtigen Druck verwenden, um eine gute Übertragung zu erzielen.

Sie können die Platte auch mit einer weichen Bürste und kaltem Wasser reinigen und anschließend mit einem Tuch abtrocknen. Auch die Druckmaschine sollte nach jedem Gebrauch gereinigt werden, um die Qualität der Drucke zu gewährleisten. Achten Sie beim Säurebad jedoch darauf, dass Sie säurefestes Material verwenden, damit die Säure sie nicht verätzt.

Wichtige Fakten über das Verfahren

Beim Aquatinta-Verfahren werden verschiedene giftige Substanzen, wie z. B. Säure, verwendet, die gesundheitsgefährdend sein können. Daher ist es wichtig, bei der Arbeit mit solchen Materialien die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Sie können Schutzausrüstung wie Handschuhe und Masken verwenden, um den Kontakt mit giftigen Stoffen zu verringern.

Außerdem ist es wichtig, die richtigen Werkzeuge und die richtige Temperatur zu verwenden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Zu viel Hitze kann zu Rissen in der Platte führen, und zu viel Säure kann die Platte korrodieren. Sie können ein Thermometer und eine Säurebeständigkeitstabelle verwenden, um die richtige Temperatur und das richtige Säurebeständigkeitsverhältnis zu bestimmen.

Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass der Prozess Zeit und Geduld erfordert, um ihn richtig zu gestalten. Möglicherweise müssen Sie bestimmte Schritte wiederholen und die Einstellungen nach Bedarf anpassen, bis Sie mit dem Kunstwerk zufrieden sind.

Kunstwerke: Einige berühmte Beispiele

Zu den berühmtesten Aquatinta-Drucken gehören Los Caprichos von Francisco De Goya, John Constables The Hay Wain und William Blakes Songs of Experience. Die Drucke gelten als einige der besten Beispiele für Aquatinta-Drucke, die jemals hergestellt wurden.

Hier sehen wir uns diese berühmten Drucke genauer an:

1. Los disparates, Francisco Goya

Dieser Aquatinta-Druck hat mehr als einen Namen, manche nennen ihn Sueños (T räume) oder Proverbios (Sprichwörter). Es ist ein Werk von Francisco de Goya, der es zwischen 1815 und 1824 schuf. Das verwendete Medium war die Radierung, und die Aquatinta-Technik kam in diesem Druck gut zur Geltung.

Der Druck zeigt eine surreale Landschaft mit menschlichen Figuren in bizarren Posen. Es gilt als ein wichtiges Beispiel für Goyas Beherrschung der Aquatinta-Technik und wird noch heute bewundert. Es gilt auch als Allegorie des Kampfes des spanischen Volkes gegen seine Herrscher.

Die Drucke in dieser Serie umfassen:

  • Disparate de miedo (Fearful folly) – Die Platte Nummer 2 aus der Serie hat eine Größe von 24,4 x 35,3 cm. Der Druck zeigt eine Gruppe verängstigter Menschen, die vor einer dunklen Wolke davonlaufen. Sie kann als Metapher für die Angst vor einem unbekannten Feind gedeutet werden. Der Aufdruck kann auch das hohe Gefahrenrisiko darstellen, dem sich Männer bei ihren normalen Aktivitäten aussetzen.
  • Disparate grausam (Cruel folly) – Der Druck ist Nummer 6 in der Serie und hat eine Größe von 24,3 x 35,1 cm. Es zeigt einen Mann, der eine Waffe in der Hand hält, während er andere Personen in eine bestimmte Richtung treibt. Die Mimik und Körpersprache der Figuren lässt sich als Darstellung von Gewalt und Machtkämpfen interpretieren. Der Druck kann auch als Allegorie auf die Leiden des spanischen Volkes unter seinen Herrschern gesehen werden.
  • La Lealtad (Loyalität ) – Es ist das 17. Blatt der Serie und hat die Maße 24,4 x 35,1 cm. Der Druck zeigt mehrere Personen, die neben einem einzelnen sitzenden Mann stehen. Sie alle scheinen den Mann zu loben oder ihm etwas anzubieten, bei dem es sich vermutlich um eine Art Herrscher oder Autorität handelt. Der Druck wird als Allegorie der Loyalität und Treue gegenüber dem Führer interpretiert.

Weitere Drucke in dieser Serie sind:

  • Modo de volar (Eine Art zu fliegen)
  • Disparate claro (Klarer Wahnsinn)
  • Las exhortaciones (Die Ermahnungen)
  • Disparate pobre (Armselige Torheit)
  • Disparates Allgemeines (Allgemeiner Wahnsinn)
  • Disparate desordenado (Ungeordneter Wahnsinn)
  • Los ensacados (Wahnsinn in Säcken)

Die Drucke der Serie werden noch heute bewundert, da sie einen einzigartigen Druckstil repräsentieren. Die filigranen Details und surrealen Elemente dieser Drucke machen sie zu einem zeitlosen Klassiker.

2. Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor, Francisco Goya, 1799

Der Schlaf der Vernunft bringt Ungeheuer hervor ist die Nummer 43 der Capricho-Serie von achtzig Grafiken, die der spanische Maler und Grafiker Francisco De Goya im Jahr 1799 schuf. Der Grafiker verwendete die Aquatinta-Technik, um dieses Meisterwerk zu schaffen.

Der Druck zeigt einen Mann, der mit dem Kopf unter den Armen schläft, während Fledermäuse und Eulen ihn umkreisen. Das Kunstwerk ist eine Kritik an der Epoche der Aufklärung, in der sich die Menschen mehr auf die Logik als auf die Fantasie verlassen haben.

Andere Drucke, die mit Der Schlaf der Vernunft produziert Monster im Capricho enthalten sind, umfassen:

  • Das war’s.
  • Wohin geht Mami?
  • Bon voyage.
  • Wer hätte das gedacht!
  • Sie sind geflogen.
  • Was der eine dem anderen antut
  • Beeilen Sie sich, sie wachen auf.
  • Kann man uns nicht befreien?
  • Es ist besser, faul zu sein.

Alle Drucke der Capricho-Serie wurden wegen ihrer schönen Details, ihrer subtilen Farbtöne und ihrer ausdrucksstarken Themen weithin gelobt.

3. La Tauromaquia, Francisco Goya

La Tauromaquia ist eine Serie von 33 Drucken, die 1816 von Francisco de Goya in der Technik der Aquatinta-Tiefdrucke hergestellt wurden. Sie zeigt verschiedene Aspekte des Stierkampfes, von der Ausbildung der Stiere bis zu ihrer Tötung. Zu jedem Bild gibt es eine ausführliche Beschreibung, die einen Einblick in die verschiedenen Techniken des Stierkampfes gibt.

Zu den Drucken der Serie gehören:

  • Otro modo de cazar a pie („Eine andere Art, zu Fuß zu jagen“)
  • Capean otro encerrado („Ein anderer ist mit einer Mütze bedeckt“)
  • Origen de los arpones o banderillas („Herkunft der Harpunen oder Banderillen“)
  • Banderillas de fuego („Feurige Banderillas“)
  • Echan perros al toro („Die Hunde werden auf den Stier gehetzt“)
  • El Cid Campeador lanceando otro toro („El Cid spießt einen anderen Stier auf“)

Die Drucke sollten nicht nur den Sport dokumentieren, sondern auch als Kritik an ihm dienen. Goya wollte damit zeigen, wie grausam und gefährlich diese Praxis war, und seine Ablehnung zum Ausdruck bringen.

4. Sitzender Riese, Francisco Goya, 1818

Der sitzende Riese ist eines der berühmtesten Gemälde von Francisco Goya und wurde 1818 veröffentlicht. Es hat eine Größe von 28,4 × 20,8 cm und besteht aus einer Radierung, einer Aquatinta und einer Brünierung. Der Druck zeigt einen Riesen, der auf dem Boden sitzt und vom Betrachter wegschaut.

Der Ausdruck der Figur ist eine Mischung aus Verzweiflung und Zweifel, die Arme sind verschränkt und auf den Knien abgelegt.

Der Druck kann auf viele Arten interpretiert werden. Manche interpretieren es als Kommentar zur politischen Ohnmacht, andere sehen es als Metapher für die menschliche Zerbrechlichkeit und Sterblichkeit. Der Druck ist eine eindrucksvolle Erinnerung an Goyas Meisterschaft und sein scharfes Gespür für Politik und die menschliche Natur.

5. Die Eisenschmiede zwischen Dolgelli und Barmouth im Merioneth Shire, Paul Sandby

Der Druck ist Platte 6 von XII Views in North Wales, erstellt im Jahre 1776 von dem britischen Künstler Paul Sandby mit dem Stich, und Aquatinta gedruckt in schwarz und grau Farbe.

Der Druck zeigt einen Ofen, der zwischen Dolgelli und Barmouth in Merioneth Shire, Wales, liegt. Es zeigt eine Gruppe von Arbeitern, die sich um den Ofen kümmern, während eine andere Gruppe im Hintergrund davonläuft. Der Druck erinnert an eine Atmosphäre von Industrie und harter Arbeit in einer ländlichen Umgebung.

Der Druck ist ein wichtiger Teil der britischen Geschichte und dokumentiert die industriellen Prozesse in Wales im späten 18. Es ist auch ein Beispiel für Sandbys geschickten Einsatz von Licht und Schatten und schafft eine dramatische Komposition, die das Wesentliche der Szene einfängt. 

Es ist ein bleibendes Zeugnis der britischen Industriegeschichte und eine wichtige Erinnerung an die harte Arbeit der Menschen in Großbritannien. 

6. Die öffentliche Promenade, Philibert-Louis Debucourt

Der Druck wurde 1792 von dem französischen Künstler Philibert-Louis Debucourt durch Radierung, Gravur und Aquatinta in Farbe geschaffen. Es stellt eine öffentliche Promenade in Paris dar, wie der Schöpfer sie sich in den Gärten des Palais Royale vorstellte, wo sich die Wellen gegenseitig bewunderten. Der Druck enthält verschiedene Farben, darunter Blau-, Grün- und Gelbtöne.

Der Druck ist ein Beispiel für die Kunstbewegung des Rokoko in Frankreich, bei der Leichtigkeit und Eleganz im Vordergrund stehen. Sie zeigt die Schönheit der Gärten und die modische Kultur der Zeit. Die gedruckten Figuren sind in leuchtende, farbenfrohe Kleidung und Accessoires gekleidet, die ihre lebendige Atmosphäre noch verstärken.

Der Druck ist auch eine Erinnerung an das gesellschaftliche Leben in Paris zur Zeit der Französischen Revolution und gibt einen Einblick in die Kultur und die Bräuche der Stadt. Es ist ein bleibendes Zeugnis der Geschichte der Stadt und ein wertvoller Beitrag zur Kunst des Rokoko. Es dient auch als wichtige Erinnerung an die Macht und den Einfluss der französischen Gesellschaft während dieser Zeit, da es ihre feine Kultur einfängt. 

Der Druck ist ein wertvolles Zeugnis der damaligen Zeit und erinnert an die Kunstfertigkeit von Philibert-Louis Debucourt. Der Schöpfer nutzt es als Inspiration für andere Künstler und als Wissensquelle für alle, die sich für die französische Kultur interessieren.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Kunstwerke spielen eine wichtige Rolle in der Welt der bildenden Kunst. Aus diesem Grund wurden zahlreiche Fragen zu der alten, aber berühmten Drucktechnik Aquatinta aufgeworfen. Hier sind einige der am häufigsten gestellten Fragen.

Was ist der Zweck der Aquatinta?

Der Zweck der Aquatinta ist es, durch die Ätzung verschiedene Farbtöne zu erzeugen und nicht verschiedene Linien. Töne machen die endgültige Arbeit glatter.

Was ist der Unterschied zwischen einer Radierung und einer Aquatinta?

Hier sind einige allgemeine Unterschiede zwischen Radierung und Aquatinta:

Formen – Bei der Radierung werden eingeritzte Linien und Formen auf der Druckoberfläche erzeugt, während bei der Aquatinta Tonwerteffekte eingesetzt werden, um subtile Übergänge zwischen Hell und Dunkel zu schaffen.

Verfahren – Bei der Radierung werden in mühevoller Kleinarbeit Linien und Formen in die Druckoberfläche geätzt, während bei der Aquatinta Säure verwendet wird, um Punkte in die Druckoberfläche zu ätzen.

Vorbereitung – Bei der Radierung bereitet der Künstler die Druckoberfläche vor, indem er die Linien und Formen sorgfältig in sie einätzt. Bei der Aquatinta hingegen wird die Druckoberfläche mit einer Schutzschicht aus Harzkörnern überzogen.

Ergebnis – Die Radierung erzeugt Drucke mit scharfen Linien und Formen. Während die Aquatinta einen subtileren Übergang zwischen hellen und dunklen Tönen erzeugt, wirkt sie lebensechter und realistischer.

Was ist der Unterschied zwischen Mezzotinto und Aquatinta?

Schabkunst und Aquatinta sind zwei verschiedene Techniken, die in der Druckgrafik verwendet werden. Hier sind einige der wichtigsten Unterschiede:

  • Verfahren – Bei der Schabkunst wird die Oberfläche einer Kupfer- oder Zinkplatte mit einem speziellen Wippwerkzeug graviert. Bei der Aquatinta hingegen wird die Druckoberfläche mit einer Schicht aus Harzkörnern beschichtet und die Druckplatte anschließend einer Säure ausgesetzt.
  • Ergebnis – Die Schabkunst erzeugt Drucke mit Tonwerten, die von dunklen Schatten bis zu kräftigen Lichtern reichen. Aquatinta-Drucke weisen einen subtileren Übergang zwischen hellen und dunklen Tönen auf, was ihnen ein lebensechteres und realistischeres Aussehen verleiht.
  • Vorbereitung – Die Schabkunst erfordert eine längere Vorbereitungszeit als die Aquatinta, da jeder Druck von einer Schabkunstplatte einen einzigartigen Satz von Gravuren erfordert. Die Aquatinta erfordert keine zusätzliche Vorbereitungszeit, da alle Drucke von einer Druckplatte gleich aussehen.

Wie erkennt man Aquatinta?

Die Identifizierung einer Aquatinta ist relativ einfach, da der Druck in der Regel eine gleichmäßige Tonwertabstufung der Farben und Schattierungen aufweist. Da es sich um eine Tiefdrucktechnik handelt, können Sie einen Aquatinta-Druck in der Regel an den feinen Linien im Druck erkennen.

Schlussfolgerung

Die Technik der Aquatinta ist ein wichtiger Teil der Kunstgeschichte und wird auch heute noch gefeiert.

Von Constables “ Hay Wain “ bis zu Hiroshiges „Fifty-Three Stations of the Tokaido Road“ haben viele Künstler diese Technik genutzt, um beeindruckende Werke zu schaffen.

Die Drucktechnik wurde für ihre Sensibilität für die Natur und ihre Fähigkeit, Details in der Landschaft, dunkle Themen, die mit Erfahrungen verbunden sind, und ikonische Szenen einzufangen, gelobt. Als solches hat es die Kunstgeschichte geprägt, und sein Einfluss ist auch heute noch zu spüren.